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Ich gehe den Bahnsteig entlang auf sein Ende zu.
Und freue mich auf die Ruhe, die das Zügerauschen
und die Einsamkeit bescheren.
Keine Ansprüche und keine Fragen.
Nur mein Leben und ich und die Zeit.
Wenn ich will, kann ich Züge betrachten,
ihre Zeiten mir merken, sie fotografieren.
Meine Trophäen später den Seelenverwandten zeigen.
In der Ferne sind Menschen.
Sie wollen mit Zügen fahren und sind schon bald wieder weg.
Falls doch einer bis zum Ende des Bahnsteigs vordringt,
weiß ich, er wird mich verstehen. Wird die gelassene
Ruhe nicht stören, die Regeln beachten. Höchstens die
paar Worte sagen, die die Würde des Bahnsteigendes
verträgt.
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©rmi, Mai2011.